Wie das Rücketikett Vertrauen und Präferenz erzeugt

Nachhaltigkeit und Transparenz sind prägende Trends im Bereich Cometic und Care; viele neue Produkte zahlen auf die sich verändernden Konsumentenbedürfnisse ein. Im Research wird aber deutlich, dass gerade im Mainstream die Glaubwürdigkeit dieser Produkte vom Verbraucher oft in Frage gestellt wird.
Frage ist, wie Packaging Design Vertrauen erzeugen kann? Wie dies gelingt, am Beispiel von @garnier FRUCTIS  

 

Erstens: Die packshape setzt sich von der eher organisch gehalten categoryshape erkennbar ab. Einfach, klar und kantig ist die Form eher ungesehen und sticht heraus. Die visuelle Referenz “Wasserflasche” transportiert “Feuchtigkeit”, “Reinheit”, “Transparenz”. Intuitiv versteht der Verbraucher um was es geht. 

 

Zweitens: Die Gestaltung des Rücketiketts ist distinktiv. Hier wird im fortgeschrittenen Shopper-Prozess das, was der Gesetzgeber vorsieht, zum erlebbaren Verbrauchervorteil: Die Inhaltsangaben sind nachzuvollziehen, technische Begriffe werden teils übersetzt, spezifiziert und kommunikativ aufgeladen. Die Transparenz erzeugt Vertrauen. 

 

Drittens: Der Hinweis auf Recyclateinsatz sowie der Recyclinghinweis runden Konzept ab; die nahtlose Integration in das Design wirken selbstverständlich und erzeugt das Gefühl, “ein gutes Produkt gekauft zu haben”. 


Für uns auch ein interessantes Beispiel, das zeigt, wie behavioraleconomics und die system1 / system2 – Denke zunehmend in produktentwicklung und packagingdesign einfließen. Habt ihr noch andere Beispiele, wo dies zu beobachten ist?

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