BAM! Bock auf Morgen: 2 Tage Inspiration rund um Nachhaltigkeit und Marketing

Neben all den klugen Beiträgen auf der BAM! Bock auf Morgen ist uns der herrlich gegen den Strich gebürstete Beitrag von dem Zen-Meister Alexander Puraj hängen geblieben …

1. Zwischen der Erkenntnis- und der Handlungsebene ist zu unterscheiden.

Auf dem ersten Blick erscheint dies banal. Aber wenn man darüber nachdenkt, wird klar, dass gerade bei Nachhaltigkeit uns die fehlende Unterscheidungsfähigkeit auf die Füße zu fallen droht. Wie oft wurden Bienen gerettet, Bäume gepflanzt, CO2 kompensiert und für den Regenwald gesoffen – ohne echte Erkenntnis direkt in die Handlung zu gehen, führt in diesem Kontext oft zu „gut gemeint statt gut gemacht“.

2. Damit man etwas ändern kann, muss man sein eigenes Ich erkennen.

Dies gilt für das Individuum, aber auch für Organisationen. Schön zu erkennen auf der Bühne, als Vertreter von führenden Kommunikationsagenturen darum gerungen haben, welche Rolle sie selbst im Kontext der Nachhaltigkeit spielen und wie sie diese auszufüllen zu gedenken …

𝐁𝐞𝐢 𝐚𝐥𝐥𝐞𝐦 𝐁𝐨𝐜𝐤-𝐀𝐮𝐟-𝐌𝐨𝐫𝐠𝐞𝐧 𝐤𝐚𝐦𝐞𝐧 𝐚𝐥𝐥𝐞𝐫𝐝𝐢𝐧𝐠𝐬 𝟐 𝐅𝐫𝐚𝐠𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐬𝐞𝐫𝐞𝐫 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠 𝐧𝐚𝐜𝐡 𝐞𝐭𝐰𝐚𝐬 𝐤𝐮𝐫𝐳:

1. Was ist, wenn Nachhaltigkeitsziele mit Kampagnen-, Marken- und Unternehmenszielen nicht in Einklang zu bringen sind?

2. Was ist, wenn etablierte Tools, die Markenführung, Marketing und Kommunikation zur Verfügung stehen, unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit zu hinterfragen sind? …

Auch wenn diese Fragen eher am Rande aufkamen, so wurde doch bei manchem Gespräch deutlich, dass man die Probleme sieht und um Lösungen ringt.

Und das ist gut. Denn wir sind uns sicher: Es gibt sie.

… und vielleicht werden sie uns ja sogar schon im kommenden Jahr in irgendeiner Form auf großer Bühne präsentiert …

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