SMART Packaging: Wenn die Badewanne zur Markenbühne wird

Badezusätze sind klassische Wohlfühlprodukte: Duft, Wärme, Entspannung, Atmosphäre. Ein physisches Erlebnis..

Zwar schon seit dem Frühjahr im Regal, saisonal bedingt aber erst jetzt entdeckt:
Über einen Spotify-Code auf der Verpackung führt Kneipp direkt zu einer kuratierten Playlist. Das Packaging wird zum Trigger für ein Markenerlebnis – nicht nur Informationsträger, sondern Interaktionsfläche.

In der Verpackungsbranche wir oft über SmartPackaging als Daten- oder Informationsschnittstelle gesprochen: QR-Codes, RFID, NFT.

Meist geht es um Inhalt, Herkunft, Lieferkette oder Recyclingfähigkeit. Und natürlich geht es auch um die Chancen für Markenkommunikation.

Was an diesem Beispiel anders ist: Das Beispiel zeigt, wie man aus der Produktverwendung heraus denkt und hier über Smart Packaging dem Kunden Mehrwert und Erlebnis bietet: einfach, menschlich, sinnlich, emotional, unaufdringlich. naheliegend.

Für mich in Sachen Smart Packaging ein Best Practice Beispiel: Die Verpackung öffnet eine Tür, wo Nutzung, Marke, Funktion ideal miteinander verschränkt sind: Die Playlist verstärkt das Markenerleben –  Musik, passend zum Duft, zur Stimmung, zur Badetemperatur, zur Entspannung.

Der Effekt:
Ein „Badezusatz mit Lavendel“ wird zu „Entspannung mit Soundtrack“.
Aus Produktnutzung wird Markenerlebnis.
Aus Packaging wird Touchpoint im Storytelling.

Vom Informationsträger zum Verbindungspunkt
Statt: Kaufen → Verwenden → Wegwerfen
wird Entdecken → Erleben → Verbinden.

Fallen euch weitere Smart-Packaging-Beispiele ein – wo  Fakten, Stories, Musik, Meditation, Rezepte, Tutorials, etc. pp  – Nutzer:innen in die Markenwelt führen und gleichzeitig Mehrwert stiften … ?

 

von Geoffrey Hildbrand

Gemeinsam ein Projekt starten?